Wie ein Modul entsteht...

Modul "Brücke über den Erlbach"

Das erste Modul orientiert sich an einem konkreten Vorbild nämlich der Situation kurz vor dem Haltepunkt Hermanice. Mein Vater hat sich die Originalpläne der Brücke ausgedruckt und dann die Pläne in den TT-Maßstab 1:120 übertragen. Das erste Foto zeigt den Rohbau des Moduls und die Vorbereitungen bezüglich der Stützmauern und des Bachbettes.






Auf dem nächsten Bild hat das Modul bereits seine Grundbegrünung erhalten. Diese wurde mittels eines Begrasungsgerätes der Digitalzentrale (http://www.digitalzentrale.de) und verschiedenen Fasern von Noch aufgebracht. Das Flußbett wurde mit diversen Quarzsanden von minitec (http://www.minitec24.de) grob gestaltet, zum Verkleben wurde hier das bekannte Wasser-Weißleim-Spüli-Gemisch verwendet. Die Straßen bestehen aus Spachtelmasse, welche eine Grundfargbgebung mittels Acrylfarben erhielten.





Mittlerweile hat auch die Blechträgerbrücke ihre ihre Grundfarbgebung erhalten. Die Blechträgerbrücke entstand nach Vorbild aus einem Bausatz der Digitalzentrale und Evergreen-PS-Profilen. Das Flußbett wurde weiter mit Steinen von minitec gestaltet. Die rechts zu sehende Fußgängerbrücke ist ein Selbstbau meines Vaters aus dünnem Buchenfurnier und PS-Profilen. 





Das nächste Bild zeigt eine Nahaufnahme der Brücke und des Flußbettes. Die Stützmauern wurden mit PS-Platten nachgestaltet. Der Schotter für die Gleisanlagen stammt von der tschechischen Fa. Polak und wurde mit sehr feinen Flockage-Material von Woodland-Scenics ordentlich "verunkrautet". Sehr schön kommt auf dieser Aufnahme der von meiner Freundin gemalte Hintergrund zur Geltung, welcher ideal für Fotoaufnahmen geeignet ist. Vorbildwiedrig sind hier zwei VII K mit sächsischem Wagenmaterial zu sehen. Allerdings kommt man als "waschechter Sachse" nicht um sächsische TTe-Modelle drum rum, sodass auch diese auf der Modulanlage eingesetzt werden.




Also schnell zurück zum originalen tschechischem Fahrzeugmaterial. Die Brücke hat mittlerweile eine Alterung mit Echtrost erhalten. Da dieser nach dem Aufbringen zu harte Farbtrennkanten aufwies, wurden diese mittels sehr feinem Schleifpapier gebrochen. Das Wasser im Fluss wurde mit Hilfe der Waterdrops von Noch dargestellt und mit Wassereffekten der selben Firma verfeinert. Die Fußgängerbrücke erhielt ein gelasertes Geländer von Auhagen. Die bei genauem Hinschauen zu erkennende Angelsehne besteht aus Echthaar. Die elektrostatische Begrünung wurde durch das partielle Aufbringen längerer und helleren Fasern aufgelockert und anschließend fanden noch einige Telegrafenmasten entsprechend dem Vorbild Verwendung.





Zum Abschluss noch einmal ein Blick auf die Brücke aus Richtung Haltepunkt. Im Vordergrund die Straße nach Detrichov und das verkrautete Schmalspurgleis. Der Tatra muss warten bis der kurze Personenzug im Schritttempo den Bahnübergang passiert hat. im Hintergrund glitzert der Erlbach im Sonnenlicht. Schmalspuridylle in Nordböhmen eben!








zurück