Die FOD heute (Aufnahmen aus den Jahren 2010-2011)
Diese
Schild erinnert noch heute auf dem Bahnhof Frydlant an die ehemalige
Schmalspurstrecke nach Hermanice. Es konnte glücklicherweise
über die Jahre durch den Museumsbahnverein gerettet werden.
Bild von der alten
Rollwagengrube in Frydlant, welche ebenfalls bis in die heutige
Zeit erhalten blieb. Links erkennt man die Anfang der 50er Jahre
errichtete Überladerampe. Diese sollte für Lkw's dienen und
hätte das Ende der Schmalspurbahn bedeutet. Glücklicherweise
wurde der Bau nie vollendet und auch nie genutzt!
Blick zum Lokschuppen von Frydlant. Im linken Schuppenstand befindet sich heute das kleine aber feine Museum zur "Hermanicka" (http://www.hermanicka.wz.cz).
Im Vordergrund verlaufen die Normalspurstrecken nach Zawidow bzw.
rechts noch Nove Mesto. Im Hintergrund erkennt man die ehemalige
Schmalspurbrücke auf der die beiden Normalspurstrecken
überquert wurden.
Blick
auf das Überführungsbauwerk der Schmalspurbahn. Es liegen
teilweise noch recht gut erhaltene Holzschwellen inklusive Kleineisen.
Dafür lässt sich kurz hinter der Brücke kaum noch der
Bahndamm wiederfinden.
Das
Stationsgebäude von Hermanice zastavka befindet sich mittlerweile
wieder in einem äußerst sehenswerten Zustand. Allerdings
wurde die ursprüngliche Dachform bei der Renovierung
verändert.
Blick
vom Haltestellengebäude in Richtung Detrichov. Noch stehen die
originalen Brückenwiderlager und ein Schild erinnert an die nicht
mehr existente Schmalspurbahn.
Im
August 2010 hat die Jahrhundertflut hindessen ganze Arbeit geleistet.
Neben den sehr großen Zerstörungen entlang der Oleska im
Dorfgebiet von Hermanice, hat auch das Brückenlager auf unserer
Seite die Flut nicht überstanden. Heutzutage befindet sich an
dieser Stelle eine Straßenbrücke.
Unberührt
den Lauf der Zeit hat hingegen dieser Kilometerstein am Haltepunkt
Hermanice überstanden. So präsentiert er sich heute wieder im
alten Glanz. Im Hintergrund lässt sich anhand der Birkenreihe
schon die ehemalige Verladung zum Steinbruch erkennen.
Links
erkennt man auf diesem Bild die Reste der Verladerampe des
Steinbruches. Sogar letzte Spuren des Schotterbettes sind heute noch
erkennbar, genau zwischen den Birken verlief früher das
Streckengleis.
Vom
einstmals alles überragenden Brechergebäude existieren nur
noch die aus Beton gefertigten Fundamente. Der Rest des zu großen
Teilen aus Holz bestehenden Gebäudes ist wahrscheinlich schon vor
langer Zeit eingefallen.
Genauso
traurig sieht es im ehemaligen Grenzbahnhof Hermanice aus. Der
ehemalige österreichische Güterschuppen ist ebenfalls
komplett verfallen.
Etwas
besser ist es hingegen um den ehemals sächsischen
Güterschuppen bestellt. Das Ziegelfachwerk macht noch einen sehr
guten Eindruck nur das Dach wellt sich bereits bedenklich.
Blick
aus dem heutigen Polen in Richtung Grenzbahnhof. An unserem Standpunkt
befand sich damals der Stellbock der ersten Weiche von Hermanice. Aus
dieser Entfernung macht das Empfangsgebäude noch einen
respektablen Eindruck.
Aus
der Nähe hingegen zeigt sich das ganze Ausmaß des Verfalls.
Mittlerweile sind das Dach und die Zwischendecken komplett
durchgebrochen und es ist nur noch eine Frage der Zeit bis das ganze
Gebäude "schwerkraftsaniert" wird.
Im
nahezu identischen Zustand befindet sich der ehemals dreiständige
Lokschuppen. Im rechten Stand nächtigten einst sächsische IV
K's. Von der früher links vorhandenen Bekohlung ist heutzutage
nichts mehr wiederzufinden.
Im
Inneren des Lokschuppens lassen sich sogar noch die Untersuchungsgruben
ausmachen. Der hölzerne Dachstuhl macht allerdings einen sehr
bedenklichen Eindruck, auch wenn der Lokschuppen dadurch schön
lichtdurchflutet ist.